Cressida "6AM / Lovely lies"

erst beim dritten mal lesen gemerkt das der Poster ja auch der Artist ist *G*

soo ich habe mir mal die Tracks so wie sie in der lsite standen angehört und das ergebnis:

1) (original)

Nett
schönes geklimper (und das meine ich nicht negativ ich mag diesen echo sound)

2) (K&A remix)
WOW
ging in dem sample gleich richtig ab und klang auch mal wieder typisch nach den beiden

3) ganz anders aber schön
schöne mellodie zum trääumen nur dieser momentan sehr häufig vorkommende BREAK
finde ich ein wenig langweilig diese ich nenne es mal "rumgestottere"

4)
kling in meinen ohren gleich viel besser da dort vocals vorhanden sind*G*
das macht bei mir aber vieles wett *G*
nur nicht den das gestottere

ich finde ein wunderschönes Teil
Besonders Lovley Lies hört sich (bis auf den dent rack wunderschön an zum dahinschweben) und
6am geht so finde ich richtig gut ab

6am Original Mix > fette Progressive Nummer, 5,5/6

Den Rest finde ich komplett öde aber nicht schlecht, bekommt zusammen 4/6

Den Kyau & Albert Remix bekommt man ja öfters zu hören. Wirklich gute Arbeit, aber ich mag das Original mehr. Schöner Prog-Sound

Lovely Lies müsste ich mir defenitv nochmal anhören, aber war auf jeden Fall eine nette Vocalnummer.

In der Tat eine nette neue Cressida-Single, die das musikalische Rad zwar nicht neu erfindet, aber sich trotzdem positiv aus der Masse hervorhebt:

6 AM ist dabei für meinen Geschmack der stärkere Track dieses Pakets und bietet eine gelunge Mischung aus Progressive Trance und Electro. Letzteres macht sich vor allen Dingen durch die schön drückende Bassline bemerkbar, die das Ganze mit seinen ersten Melodiefragmenten in eine ordentlich groovende Richtung schleppt, bei der ich meine Beine nicht davon abzuhalten vermag, mitzuwippen. Sphärisch angehauchte Flächenfetzen komplettieren die melodische Ebene vor dem Break, in dem sich im Anschluss nun die bisher gehörten Töne zu einer schönen Melodiefolge zusammenschließen, welche in angenehm warmen Klangfarben und gelungen stakkato-haftem Auftreten eine famose Symbiose mit dem drückenden Untergrund eingehen. Zudem wissen auch einige weitere kleine Melodiespritzer im Hintergrund zu gefallen, die sich zur Intensivierung der schönen Atmosphäre alsbald dazugesellen. Insgesamt ein Track zum Schweben und Tanzen, der von meiner Seite verdiente 5/6 einstreicht.

Lovely Lies versucht sich zwar ebenfalls in einer Vermischung von progtrancigen und elektroiden Elementen, schlägt aber in eine etwas andere Kerbe als sein Vorgänger. An der Bassline, die in leicht knarziger Manier hier ebenfalls elektroid angehaucht ist, liegt dies zwar nicht - dafür bekommt das Ganze mit einigen netten Vocals, zu denen sich die Bassline zusammen mit angedeuteten Flächen im Hintergrund entfaltet, eine etwas andere Facette geliefert. Zwischendurch immer mal wieder ganz nett durch den Fleischwolf gedreht festigt sich für meinen Geschmack allerdings der Eindruck, dass diese leider auch im Break in Allerweltsgefilde abdriften und num unnötigen Ballast für die sich dort entfaltende Melodieebene darstellen. Zusammen mit der interessanten Bassline stellt sich anschließend nämlich eine lockere Phase ein, in der sich der Track durch klitzekleine Stillstände eine schön abwechslungsreiche Struktur erhält, die zwar vorher schon etwas durchlugte, nun aber mit den netten Melodieelementen (und ohne die Vocals!) passend ausgebaut wird. Ich denke mal, mit 4,5/6 ist man hier auf dem richtigen Weg...

6 AM im Kyau & Albert Remix verkauft sich zudem ebenfalls alles andere als schlecht. Die beiden Sachsen versetzen das Original hier regelrecht in einen Powerprog-Status, sodass hie und da nun sogar etwas Hymnenhaftes in die Gehörgänge dringt. Angegangen wird das Thema mit einer ordentlich treibenden Bassline, die zusammen mit einigen netten Klicker-Effekten schon bald die ersten melodischen Reigen aus ihren Schneckenhäuschen herauszulocken imstande ist. Im Break wird dann die schöne Melodie aus dem Original präsentiert, die jetzt in recht typischer K&A-Instrumentierung erklingt und alsbald wunderbar von der schön deep drückenden Bassline unterstützt wird. Als Höhepunkt des Ganzen wurde dann noch eine exotisch anmutende Frauenstimme unter die Melodieebene gelegt, die die schön schwebende Atmosphäre komplettiert und diesen Mix endgültig zu seinen verdienten 5/6 verhilft - auch wenn mich ein Effekt im Hintergrund irgendwie an Stephan Bodzin's Treibsand erinnert...

Also ich muss Lovely Lies nochmal ins Gespräch bringen. WOW, liebe ich aktuell, gerade durch diese ungewöhnliche Bassline. Ganz großer Sport Cressida!

Zitat

Original von Cressida
Cressida - 6AM (Original + Kyau&Albert Remix)

6am im Kyau&Albert Remix finde ich klasse (und bereits gekauft :D)! Die zarte Melodie ist hier für mich runder umgesetzt, wirkt eher sanfter und wärmer. Das Original hat (zumindest in der Hörprobe) etwas "rauhere" Stellen.

Ich bin auch der Meinung von gaehnchen, Kyau und Albert Remix ist hier die rundere Sache. Außerdem haben sie die Melodie mit alten, bekannten Sounds nachgearbeitet, die für einige Erfolgshits stehen.
Lovely Skies ist auch sehr gelungen, da gefallen mir besonders die Vocals darin.

Cressida - 6AM
Original: 4,5/6
Kyau&Albert Remix: 5/6
Cressida - Lovely Lies
Original Vocal: 5/6
Dub: 4,5/6