Arno Cost & Norman Doray "Apocalypse"

Track Rating
5.5 / 6
(2 Bewertungen)
  • Arno Cost & Norman Doray - Apocalypse
    a1:Original Mix
    b1:Sebastien Leger Rmx
    Label: Kontor, Vendetta (ESP), Rise (ITA), Serial (FRA)

    Wurde ja mal Zeit Zeit für ein Follow Up von Magenta. Ist auch ähnlich gut wie der Vorgänger für meinen Geschmack. Wenn auch nicht so der Ohrwurmfaktor vorhanden ist. Aber die Melodie ist schon echt sehr geil. Die Melodie würde auch super in ein Trance-Track passen. :) Wird wohl nicht an Magenta ran kommen, aber ich denke schon, dass das Teil ordentlich die Clubs rocken wird.
    Schon in vier Ländern released und gespielt von u.a. Steve Angello, Laidback Luke... Auch der Sebastien Leger Rmx kann sich hören lassen. Das Original gefällt mir aber sehr viel besser.
    Ein Kauf dieser Platte zahlt sich auf jeden Fall aus. :huebbel:
    Punktevergabe:
    Original Mix: 6/6
    Sebastien Leger Rmx: 4,5/6


    EDIT: Scheint ja hier nicht besonders anzukommen. Wundert mich schon. Für mich eine ganz geile Platte. :D

  • Nicht ankommen?

    Also für mich ists auch nen absoluter Knaller. Hab den Track vor einiger Zeit in nem Set von Markus Schulz das erste Mal gehört und muss sagen der Track spiegelt irgendwie pure Energie wieder und geht gut nach vorne!

    Wer den wirklich noch nicht kennt sollte dringend mal reinhören! ;) Genauso wie in Evol Waves - Mimi, ich glaub für den Knaller gibts hier auch noch keinen Thread ;)

    gruß Malte

  • Arno Cost ist ein recht junger Producer aus Frankreich. Seine Tracks wurden schon von Armin und Tiesto gespielt.

    Sein neustes Stück "Apocalypse" erschien in Frankreich schon letztes Jahr auf Serial Records. Im Januar diesen Jahres auch noch auf dem spanischen Label Vendetta Records sowie auf Kontor Records. :autsch: Produziert wurde es in Zusammenarbeit mit dem Franzosen Norman Doray.

    Apocalypse ist eine Mischung aus Progressive Trance und Tech House und was soll ich sagen....der Track knallt ohne Ende, aber hochkant! ich krieg Gänsehaut und will nur aufdrehen und abgehen.

    Apocalypse ist eindeutig für die Peaktime auf dem Floor bestimmt. Das erste Drittel wird durch eine monotone Folge von sich wiederholenden Tönen geprägt, die ein bisschen wie Hundegebell klingen.:aha: Der Break ist charakterisiert durch eine oldschool Synthiemelodie und hat dementsprechend einen deutlichen Trancecharakter. Nachdem die Melo langsam ausfadet und der Track dabei kurz zur Ruhe kommt, drängt sich wieder das Gebell in den Vordergrund und wird im weiteren Verlauf von einem Electrobass unterstützt. Kurz danach heißt es dann "Abfahrt"...

    Mit dem richtigen Soundequipment macht das Ding auch zu Hause ordentlich Spaß.

    Auf der B-Seite befindet sich noch ein Sébastien Léger Remix.

    Wer reinhören will: http://www.myspace.com/arnocost und hier :D

  • Einen ganz passablen Nachfolger von Magenta präsentieren uns hier die beiden Franzosen Arno Cost und Norman Doray mit ihrer akustischen Interpretation der Apokalypse...

    Der Original Mix beginnt mit einem eher entspannten Drumming, welches am ehesten in Progressive-House-Gefilde zu wildern scheint, und darf sich schon bald der Unterstützung einer flexibel gestalteten Bassline sicher sein. Diese erteilt dem Track nun eine gute Portion mehr Druck, der aber nicht minder durch impulsiv bellende Stakkato-Töne angetrieben wird. Zusammen mit sirrenden Flächen in monotoner Ausgestaltung scheinen sich diese Töne nun zunehmend den Status des einprägsamsten Charakteristikums dieses Stücks zu arbeiten. Wenn sich das Break nach knapp drei Minuten kaum merklich anschleicht, merkt der gemeine Hörer allerdings, dass sie ihre Rechnung ohne die trancigen Melodieversatzstücke gemacht haben, welche sich nun in netter Synthie-Instrumentierung schön atmosphärisch ausbreiten dürfen. So entsteht kurzzeitig eine angenehm schwebende Stimmung, an dessen Anschluss man aber erneut kontrastreich mit den bellenden Tönen konfrontiert ist. Mit der montonen Flächenebene im Hintergrund entfaltet das Ganze dabei aber solch eine drückende Eigendynamik, dass ich dieser Entwicklung einfach nicht böse sein kann. Zudem dürfen die schönen Synthies kurz vor Schluss sogar noch einmal kurz vorbeischauen, bevor sich das Ganze dort angekommen seine verdienten 5/6 von meiner Seite abholen darf. :yes:

    Im Sébastian Léger Remix stehen dann zur Abwechslung bereits von Beginn an einige alternative Tonfolgen auf dem Programm, welche es sich schön gemütlich auf dem trockenen Techhouse-Drumming machen. Zudem tauchen bereits nach kurzer Spieldauer hier die schön sphärischen Synthies aus dem Original auf, welche sich zusammen mit den bellenden Tönen in einem ersten Kurzbreak gegenseitig in die Höhe peitschen. Danach geht es erst einmal nur mit den Belltönen weiter, welche sich nun von einer schön elektroid angehauchten Bassline nach vorne knarzen lassen. Diese wird nun zunehmend drückender und lässt auch die bald wieder auftauchende, trancige Melodie aus dem Original nicht außen vor, denn im nächsten Break darf sich diese mit der Unterstützung einer brummenden Flächenebene erneut entfalten. Als Höhepunkt des Ganzen steht im folgenden allerdings eine wunderbare Alternativmelodie im Vordergrund, welche mich in ihrer sommerlich-verspielten Art bei jedem Hören wieder in einen grinsenden Zustand versetzt. Denn auch mit den restlichen Elementen dieses Mixes harmoniert die Melodie sehr passend, sodass sich bei mir insgesamt der Eindruck einer überzeugenden Überarbeitung in verdienten 5,25/6 festigt. :D