Nach der ziemlich gelungenen Zusammenarbeit von Andrew Bennett und Rico Soarez (alias Probspot) auf Light Of Hope, gibt es jetzt mit zwei frischen Tracks endlich Nachschub. Die deutsch-schwedische Kollaboration bietet dabei mal wieder feine Klänge irgendwo im Nebel zwischen Progressive Trance und Progressive House, wobei die beiden mit Electronic Elements dabei das passendste Label gefunden haben. Hörproben gibt's entweder hier oder wie immer auf Astralmusic. 
Die Track-Herangehensweise bei Face The Truth trägt dabei ganz klar die Handschrift von Rikkard Fredriksson (Rico Soarez, Probspot), der dem Ganzen in einem groovigen ersten Kurzbreak eine wunderbar drückende Bassline verpasst. Darauf entfalten sich nun in einem netten, progressiven Aufbau immer wieder einzelne Soundfragmente, welche dem Track bereits nach kürzester Einwirkzeit einen unbekümmerten Charme auferlegen. Dieser wird zudem von der elektroid angehauchten Bassline sehr gut kontrastiert, sodass sich das Ganze angenehm seinem Break nähern kann. In diesem wird man zwar mit einigen männlichen Vocals konfrontiert, muss aber keine Angst vor einer Gesangsinvasion haben, so zeigt sich zum Ende des Breaks doch bereits eine fluffige Melodielinie, welche zusammen mit dem Drumming dann auch bereit ist, den Track in ihrer luftigen Grundstimmung zu übernehmen. Mit den passenden Soundeinwürfen vom Beginn und einem leicht wabernden Synthieton im Hintergrund wird dabei zwar insgesamt nicht die große Atmosphäre heraufbeschworen, aber gute 5/6 für diesen beschwingten Track sollten meiner Meinung nach sicherlich drin sein. 
Bei Precious wiederum scheint nun der Bennett'sche Sound etwas mehr durch. Dies wird vor allen Dingen an der leicht düster angehauchten Bassline deutlich, welche sich im Anschluss an ein erstes sphärisches Kurzbreak mit sanftem Flächeneinsatz im Untergrund breit macht. Hierauf entfalten sich nun die im stetig spannenden Auf und Ab platzierten flächigen Klänge und "heizen" die entspannte Atmosphäre weiter an, wobei das Ganze auch mit seinem sonstigen Drumherum ein recht überzeugendes, zurückgelehntes Progressive-Gefühl aufbaut. So schlackert sich der Track in sein Break über, in dem sich nach kurzer Anlaufzeit eine noch wesentlich ruhiger gehaltene Melodielinie in die Gehörgänge schleicht. Und sogar die Bassline ist im Anschluss von dieser wunderbar flächigen Melodie so angetan, dass sie nun auch in Akkorden mit dieser mitgeht und dadurch eine mehr als passende Unterstützung für diese liefert. Mit allen Elementen in Eintracht perfektioniert sich nun die proghousige Zurückgelehntheit und bietet mit ihrer warmen Atmosphäre passenden Rückhalt bei trübem Novemberwetter. Insgesamt gefällt mir der Track noch ein gutes Stück besser als die A-Seite, sodass ich mal wieder gewillt bin, die 5,5/6 aus dem Keller zu holen.
Greetz,
:: der hammer ::
Das Teil ist so extrem chillig und wartet mit großartiger Atmosphäre auf und die Melodie schleicht sich, wie hammer bereits gesagt hat, ins Gehör. Einfach umwerfend 
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