Glenn Morrison "No sudden moves / Circles"

Track Rating
6.0 / 6
(1 Bewertungen)
  • Der Song lief vor ca. einer Woche bei TATW.

    Eigentlich gar nix besonderes die Nummer, aber irgendwas hat der Track an sich, das ihn meiner Meinung nach zum Superhit macht. :huebbel:

    Netter flotter Beat, dazu schön anzuhörende Melodie, dafür gibts von mir auf jedenfall 5/6 Punkte. :yes:

    Vielleicht weiß ja auch jemand von euch wann das Ding erscheint.

  • Jau, No Sudden Moves ist zwar ein recht simpel gestrickter Track aus dem Hause Glenn Morrison, nimmt mich mit seinem typischen Deadmau5-Sound aber irgendwie mal wieder mit. Zum einen liegt es sicherlich an der herrlich sympathischen Bassline, die in gemäßigter Schrittfolge erneut schön stakkato-artig nach vorne geht, zum anderen sind es die immer wieder eingestreuten melodischen Ansätze, die Spannung auf die weitere Entwicklung des Tracks machen. Im Hauptbreak taucht dann im Hintergrund eine weitere, dezente Melodie auf, welche sich zunehmend flächiger präsentiert, sodass die lockere Atmosphäre einen schön anschwellenden Verlauf nimmt. An dessen Ende steht wieder nur das techhousig gestrickte Drumming im Vordergrund, das aber im Hintergrund bald immer wieder den dezenten Melodieklängen Platz bietet. So schlackert sich das Ganze nun seinem Ende entgegen, wo von meiner Seite recht solide 4,5/6 darauf warten, abgeholt zu werden. :D

    Circles dagegen peilt eine eher proghousige Richtung an - die typischen Glenn Morrison/Deadmau5-Elemente dürfen allerdings auch hier natürlich nicht fehlen. Zu Beginn machen einige eingestreute Sounds in dunklen Klangfarben auf sich aufmerksam, wobei bereits hier die etwas deeper ausgerichtete Stimmung vom gewieften Hörer herauskristallisiert werden kann. Mit loopartig wabernden Flächenfragmenten im Hintergrund bekommt der Track nun eine elektroid gut portionierte Bassline verpasst, auf der sich der Track bald seinem ersten sphärischen Break nähert. Dort scheint sich zwar nach anfänglich vertrackter Soundlandschaft eine typische Deadmau5-Melodie zu entfalten, im entscheidenden Moment widmet man sich aber lieber erst einmal wieder dem düster groovenden Drumming. Zum nächsten Break ist es allerdings nicht weit, sodass sich diesmal endlich auch die besagte Melodie in den Vordergrund spielen kann, wobei das typisch anschwellende Moment zur atmosphärischen Verstärkung natürlich ebenfalls nicht fehlen darf. In der Zusammenarbeit mit dem Restarrangement wirkt die Melodie (für Glenn-Morrison-Verhältnisse) allerdings wieder recht subtil, sodass einem gelungenen Soundfluss nichts mehr im Wege steht. Langsam verabschiedet sich diese dann wieder in den deepen Untergrund, sodass sich der Track angenehm zu Ende grooven kann. Insgesamt sagt mir Circles wesentlich mehr zu als die die A-Seite, sodass ich auch geneigt bin, überzeugende 5,5/6 zu verteilen. :yes: