Rolf und Rüffel haben mal wieder ein neues Album veröffentlicht. Hier meine Meinung dazu:
MONUMENT: 0:47 - Das soll wohl das Intro sein. Eigentlich soll ein Intro die CD einleiten und etwas Spannung aufbauen. Das gelingt meiner Meinung nach gar nicht. Da haben mir Substance und auch Invocatio von den letzten beiden Alben besser gefallen. 2/6
WHAT YOU NEED: 3:34 – Ziemlich nervige männliche Vocals verpackt in ein Breakbeatgewand. Zwischendurch ein gar nicht mal so schlechter Gitarrenschnipsel. Trotzdem ich kann mich dafür nicht begeistern. 1,5/6
CITY OF ANGELS: 4:49 – Sehr schöner Stringsound, dann typische Blank & Jones Drums, ein gut gelungener Break. Dann Drums und der String vermischt. Krass! Insgesamt hätte man aus dem String noch etwas mehr rauskitzeln können (siehe Rank 1!) 4,5/6
MIND OF THE WONDERFUL: 9:18 – Den Track kennt ja eigentlich jeder. Ich liebe ihn! 6/6
ZERO GRAVITY: 5:35 – Sehr solider Trancetrack, aber nichts wirklich Besonderes. Reißt mich aber noch nicht vom Hocker 4/6
A FOREST: 6:51 – Ich mag den Track nicht so. Die Vocals stören und nerven mich. Den Teil am Anfang und am Ende mit dem Piano finde ich aber klasse. 3/6
STARS SHINE BRIGHT: 4:42 – Schon wieder Breakbeats und noch dazu quietschige Nerv-Vocals. 2/6
PERFECT SILENCE: 6:15 – Fängt viel versprechend an. Die Vocals auch nicht von schlechten Eltern. Dann kommen aber Gitarrensounds dazu und trüben meinen Eindruck von dem Track. Sonst alles ok. 4/6
FLOWTATION: 7:32 – Ein sehr geiler und clubtauglicher Track. Ohrwurm! 6/6
WAITING FOR THE LIGHT: 6:23 – Fängt ziemlich langweilig an, mausert sich dann aber unaufhaltsam zu einem echten Kracher! Feinster Dreamtrance! 5,5/6
URBAN HYMN: 5:46 – Ein weiterer Breakbeat Track. Aber diesmal etwas besser und melodischer gemacht. 3/6
THAT’S RIGHT: 2:29 – Das ist doch ein schlechter Witz oder? 0/6 Der Track passt wirklich gar nicht auf ein Trancealbum.
Vielleicht sollte man Blank & Jones mal sagen, dass sie sich lieber auf das Spezialisieren sollte, was sie können. Und nicht alle möglichen Genres vermischen sollten, nur um eine größere Zielgruppe anzusprechen. Wenn ich Breakbeat hören will, dann kaufe ich mir ein Breakbeatalbum. Wenn ich Punkrock hören will, dann kaufe ich mir doch auch ein Punkrockalbum und nicht was von Dieter Bohlen. Und wenn ich nun ein Trancealbum kaufe, dann möchte ich auch ein Trancealbum haben und nicht eins, was fast zur Hälfte (5 von 12!) aus Breakbeat und ähnlichem Zeugs besteht.
Ich habe ja grundsätzlich nichts dagegen, ein Album vielseitiger zu machen, indem man andere Styles mit einfließen lässt, aber das hier ist zu viel und die betreffenden Track hören sich mehr wie „Experimente“ an.
Was ich dem Rolf & Rüffel zu gute halte, ist, dass sie diesmal größtenteils auf diese „Flüster-Vocals“ verzichtet haben. Dafür gibt’s +0,25 Pluspunkte.
Insgesamt komme ich auf rund 3,75/6 Goldfische.
Was altet ihr davon?