Moviename: Transformers
Darsteller: Shia LeBeouf, Magena Fox, Josh Duhamel, Tyrese Gibson, Jon Voight, John Turturro, Rachael Taylor, ...
Regie: Michael Bay
Drehbuch: Roberto Orci & Alex Kurtzman
Genre: Sci-Fi-Action
Homepage: hier
Trailor: u.a. hier
Filmstart: 01.08.07
kurze Beschreibung: Um auf dem Planeten Cybertron den Krieg zwischen zwei intelligenten Robotergruppen, den guten Autobots und den hinterhältigen Decepticons zu beenden, wird die Energiequelle Allspark ins All geschossen. Sie landet auf der Erde und gefriert mit dem finsteren Megatron im Eis der Arktis, bis sie Prof. Witwicky entdeckt. Sein Urenkel Sam (Shia LaBeouf) gerät in den aufflammenden Konflikt, als er einen Wagen kauft, der sich als Autobot Bumblebee entpuppt. Der will verhindern, dass die Megatrons um Starscream den Allspark finden.
Fazit: Habe mir diesen Film letzte Nacht in einer Preview angesehen, eigentlich wollte ich gar nicht, habe mich dann aber doch breitschlagen lassen. Bei einer Filmlänge von knapp 2 1/2 Stunden war ich erst ca. früh halb 3 aus dem Kino. Also man könnte meinen, schon alles mal gesehen zu haben und spätestens seit Terminator 2 & 3 geht nicht mehr und trotz allen Unkenrufen im Vorfeld, aber was Michael Bay (ich hatte schlimmes befürchtet) & ILM hier an Effekten auffahren, ist echt nicht mehr feierlich! Nach einem kurezn Prolog geht es sofort in die Vollen, um gelich danach einen Gang runterzuschalten, damit doch etwas Zeit verbleibt, eine kleine Geschichte zu erzählen. Und hier liegt ein Grund warum der Film funktioniert - Shia LeBeouf verleiht der Figur des Sam Witwicky positives. Seine Figur des Teenagers, die in den Mittelpunkt des Films rückt, erdet die ganze Geschichte. Zwar ist die Idee eines Außenseiters, der sich sich in die Schulschönheit verliebt, äußerst altbacken, aber hier jedoch ganz gut umgesetzt. Transformers zeigt überraschend viele komödiantische Züge. Nicht wenige Interaktionen bieten tatsächlich mehr Lacher als viele offizielle Komödien der letzten Jahre.
Einziges Ärgernis ist jedoch der Handlungsstrang um die Hacker Maggie Madsen und Glen Whitmann, die frisch vom College abgegangen mit ihren Heimrechnern der versammelten Kompetenz des US-Nachrichtendienstes die lange Nase zeigen. Dieser Subplot ist aus der Mottenkiste des Genres und obendrein für die eigentliche Geschichte von keinerlei Bedeutung.
Und die Idee mit dem Mini-Roboter (Frenzy), der hinter den feindlichen Reihen für Unruhe sorgt, ist eigentlich gar nicht schlecht, kann aber schnell nerven ... Desweiteren sind die sprachlichen Ergüsse der beiden Roboteranführer wirklich patriotisches Gesülze ersten Ranges.
Wer darüber hinweg sieht, dem erwartet vor allem in der letzten halben Stunde die wahrscheinlich gewaltigste Destruktionsorgie der Filmgeschichte. Zwischendurch hat man vielleicht das Gefühl, weniger ist manchmal mehr, aber sobald sich die Roboter transformieren, wirds echt abgedreht.
Letztlich für mich perfektes Popcorn-Kino!